Veröffentlichungsdatum: 23.07.2011

Jugendzeltlager 2011


Jugendzeltlager 2011 in Thüringen (09. bis 16. Juli 2011)


Da nun bereits zwei Wochen seit dem Abschluss des Jugendzeltlagers vergangen sind, wird es höchste Zeit für den dazugehörigen Bericht. Dieses Jahr stand nochmal eine Woche bei unseren Freunden des Partnervereins in Triebes an. Da nun bereits eine Woche seit dem Abschluss des Jugendzeltlagers vergangen ist, wird es höchste Zeit für den dazugehörigen Bericht. Dieses Jahr stand nochmal eine Woche bei unseren Freunden des Partnervereins in Triebes bei Zeulenroda in Thüringen an. Ich hoffe, dass ich hier jetzt nichts vergessen werde, da doch einiges in der Woche veranstaltet wurde und ich das Gefühl habe, dass die Uhr von Holgers Kamera ein falsches Datum lieferte 🙂

Treffpunkt war wie immer an Belle’s Angelschule in Evershagen. Pünktlich zu acht Uhr waren dann auch fast alle vor Ort. Zügig wurden Reisetaschen, Zelte, Schlafsäcke und was sonst noch so nötig war in den Crafter verstaut. An dieser Stelle nochmals einen herzlichen Dank für die Zurverfügungstellung des Transporters, der die Sache für uns deutlich einfacher machte. Zum Schluss wurden dann die empfindlicheren Rutenfutterale verladen und die Kinder und Jugendlichen auf die Fahrzeuge der Betreuer verteilt. Bevor es dann losging, wurden die eigens für das Zeltlager angefertigten Shirts mit persönlicher Note  verteilt. Die Idee und Umsetzung der Shirts kam von Rüdiger. Netterweise übernahm der Verein davon einen Teil der Kosten, so dass wirklich jeder ein Shirt nehmen konnte. Lediglich Johannes hatte zu diesem Zeitpunkt kein Shirt, da er praktisch erst nach dem letzten Workshop vor dem Zeltlager auf die Teilnehmerliste rutschte. Für die Shirts geht also hiermit nochmal ein kräftiges Danke an Rüdiger und  unserem Verein. Äußerst pünktlich um 8:50 Uhr konnten wir dann nach Thüringen aufbrechen, somit hatte Olaf seine Wette mit Wischi das wir spätestens um neun Uhr los kommen gewonnen.

Wir fuhren wie jedes Jahr mehr oder weniger gut als Kolone, verteilt auf geschätzte zehn Kilometer, über die A20, A19, A24, A10, A9 und etwas Landstraße nach Triebes. Wie immer legten wir an der Raststätte“ Linumer Bruch“ einen gemeinsamen  Zwischenstopp ein. Nach einer kurzen Stärkung ging es dann dort weiter. Die Fahrt verlief wie immer ohne Zwischenfälle. Ups nee da war noch was. Nachdem Axel mal kurz eine kurze Pause auf einem kleinen Rastplatz machte, schloss er mit einpaar Km/h mehr auf. Dabei löste sich dann ohne ersichtlichen Grund das Scheibengummi der Fronscheibe und ein Teil der Dachleiste. Naja war aber nicht so schlimm, sah etwas komisch aus aber das Fahrzeug war ansonsten unbeschädigt und ist gleich am Montag nach dem Zeltlager innerhalb 15 Minuten repariert worden.  Ansonsten passierte aber wirklich nichts Besonderes und wir kamen zügig durch.

 

In Triebes wurden wir auch schon erwartet. Dieses Jahr führte auch die Jugendgruppe unseres Partnervereins mit uns zusammen das Zeltlager am Stau durch. So waren also neben uns Rostockern auch Rolli und seine Jungs die Woche über vor Ort, was uns sehr freute. Der Crafter wurde fix ausgeladen und die Plätze für die Zelte in Beschlag genommen. Die Jüngeren bauten die Zelte am Vereinsheim auf während die Älteren  Am Feldrand die Zelte aufschlugen. Der Aufbau der Zelte ging rasch von der Hand, wo Hilfe nötig war gab es diese auch schnell. Nachdem sich häuslich eingerichtet war und die Angeln quasi startklar waren, trafen sich alle am Vereinsgebäude zur Angelkartenausgabe. Es wurde erklärt welche Fänge wo einzutragen waren und wo überhaupt geangelt werden durfte. Anschließend durfte dann geangelt werden. Zu unserem Erstaunen Bissen viele Barsche und auch die ersten kleineren Karpfen waren schnell gelandet. Zum Abendbrot traten dann Rollis Frauen erstmals in Erscheinung, dazu aber später noch etwas mehr. So ließen wir dann den Anreisetag gemütlich ausklingen.

 

 

Da meine Notizen weg sind weiß ich bei einigen Aktivitäten nicht mehr so genau an welchem Tag sie stattfanden, aber Hauptsache ich vergesse nix 🙂

Am Sonntag war dann Angeln am Stau angesagt. Tüdde überraschte uns schon am frühen Morgen mit einer kleinen aber massigen Schleie an seiner Matchrute. Zu unserer Verwunderung hatte Tüdde dieses Jahr auch nur genau diese eine Matchrute mit ins Zeltlager genommen. Wie sich aber rausstellen sollte reichte es auch. Den ganzen Tag über gab es immer wieder Karpfen die an Land wollten und so war es insgesamt recht kurzweilig. Wie man jetzt schon erkennen konnte, waren im Vergleich zum Vorjahr auch am Einlauf in der Kurve am Feld Karpfen aktiv. So gegen 16:30Uhr traf auch der letzte Rostocker Teilnehmer ein. Oli war den Anreisetag erst aus dem Norwegenurlaub zurückgekommen und hatte sich am Sonntag mit der Bahn auf nach Thüringen gemacht. Der Zug kam pünktlich an und so wurde Oli dann am Bahnhof in Triebes von Axel abgeholt. Dank Eric konnten wir Oli rechtzeitig Bescheid geben eine Station früher auszusteigen, so mussten wir ihn nicht aus Zeulenroda abholen. Am Stau kamen wieder etliche Karpfen an Land und hier und da konnte Wischi noch einige Tips geben.

 

Am Abend fing es dann an zu Regnen. Es regnete nicht sehr stark aber durchgehend. Natürlich waren sofort die Erinnerungen an den letzten Abend des letzten Jahres wach. Aber so schlimm wurde es dann zum Glück nicht. Man traf sich zum gemütlichen Zusammensein im Vereinsheim und Wischi gab das eine oder andere Lied zum Besten.

 

 

Der Montag fing gleich nach dem Frühstück kurios an. Rolli wollte einen Biss verwerten, doch leider brach die Rute schon unter dem Gewicht des Schnurbogens. Oli und Hannes griffen beherzt zur Schnur und konnten den Karpfen so noch sicher landen. Rolli musste nun seinem Nachwuchs den Unfall erklären, was aber gelang. Kurze Zeit später wurde dann ein Hecht auf Köfi gefangen, für den Stau wohl schon fast ein Kapitaler ;). Um dem ganzen eins draufzusetzen, zeigte und dann Nico wie man in Thüringen Hechte fängt – nämlich mit Boilies. Der kleine 45er Hecht verletzte sich aber beim Drill dermaßen die Kiemenbögen, dass er abgeschlagen werden musste.

 

Am Nachmittag ging es dann zum Titanic Angeln. Jeder durfte sich eine Rute ohne Rolle mitnehmen. Am Teichmüllers Teich gab es dann etwas Schnur und einen Haken. Die Aufgabenstellung war klar, Angel zusammenbauen, wer Pose haben will muss sich eine bauen und Köder dürfen aus der Natur gesucht und eingesetzt werden. Ziel war es möglichst viele Giebel auf diese Weise zu fangen. Sehr interessant war das Spektrum der Posen. Es reichte von Holzstücken welche zurechtgeschnitzt wurden über Schilfkonstruktionen bis hin zum Angeln ohne Pose. Bei den Ködern kamen Raupen, Grashüpfer und diverse gesammelte Würmer zum Einsatz. Jeder konnte so einige Giebel fangen. Erik war mit 18 Giebeln der erfolgreichste Jungangler und bekam als Preis eine neue Stipprute. Für die abgebildete H-Pose gab es dann den Kreativitätspreis.

 

Gordon hatte sich diesem Tag mit Eric an eine Talsperre begeben um dort etwas zu Angeln. Das Ergebnis war nicht schlecht, aber ausbaufähig.

 

Am Dienstag gab es dann für die Jugendlichen reichlich Workshops. So wurde einigen gezeigt wie man denn Werfen muss, damit die Montage auch gerade und dorthin fliegt, wo sie hin soll. Danach klappte das Werfen bei den meisten auch deutlich besser – bei manchen wars dann sogar sehr sehr gut. Weiterhin gab Wischi und Fränki dann noch etwas zum Thema Knoten und Montagen zum Besten. Selbstverständlich gab es auch einen praktischen Teil dazu.

 

 

Der Mittwoch wurde dann genutzt, um in kleineren oder größeren Gruppen auch an anderen Gewässern zu Fischen. So gingen einige an den Waldteich und andere fuhren hoch zum Badeteich. Leider konnte bei diesen Ausflügen am Vormittag nichts nennenswertes gefangen werden. Die wenigen gelandeten Fische waren allesamt untermaßig. Mittag wurde dann wieder gemeinschaftlich am Stau gegessen. Einige gingen dann noch ins Freibad, wie eigentlich an fast jedem Tag. Am vortgeschrittenen Nachmittag fuhren dann Olaf und Axel noch eine Gruppe Jugendlicher an den Forstteich um dort nochmal den Flossenträgern nachzustellen. Leider wurden auch dort nur untermaßige Karpfen, Schleien und Bachforellen gefangen. Ebenfalls kamen dort einige kleine Barsche raus. Am Abend versuchten dann noch einige ihr Glück am Teichmüllers Teich, aber auch dort war nichts zu machen. Hingegen wurden die Karpfen im Stau immer bissfreudiger. Zum Abendbrot wurde diesen Tag geräuchert. In den Ofen kamen neben einigen gekauften Forellen und Makrelen dann auch selbstgefangener Karpfen, Rotfeder, Hecht und ein Stück Marmorkarpfen. Alle die den kosteten waren der Meinung das er gut essbar ist aber länger in der Lake bleiben muss.

 

 

Am Donnerstag stand dann das Hegefischen an der Talsperre Hohen Leuben an. Es sollten Giebel gefangen werden, was aber nicht so klappen wollte. Staatdessen gab es dort einige maßige Karpfen und bei Rüdiger gab es den typischen Graserbiss. Zum Vorschein kam dann ein Minigraser. Das Mittag wurde direkt zur Talsperre gebracht und dort verteilt. Dabei wurde improvisiert, da Olaf in der Eile die Kellen zum Verteilen vergessen hatte. Ein Teil der Teilnehmer war zum Mittag hingegen schon wieder am Stau und bekamm dort das Essen – diesmal dann mit Kelle.

Oli, Stenzel und Axel waren am Nachmittag dann für 3 Stunden noch am Teichmüllers Teich – was beim Hegefischen nicht klappen wollte ging dort umso besser. Die Drei fingen in der relativ kurzen Zeit 85 Giebel und hatten somit dort ihren Spaß.

 

Gordon war nochmal mit Eric los und dieses mal gabs dann auch ein richtiges Monster – ausgenommen noch 21 Kilo schwer.

 

Tja da war dann auch schon wieder Freitag. Der letzte Tag vor Abreise war da. An diesem Tag gab es einige Aktivitäten. So führten wir ein Castingwettbewerb durch. Aufgabe war es die Zielscheibe möglichst oft mittig zu treffen. Nach einigen Übungsrunden wurde es ernst und jeder durfte zehn Wertungswürfe absolvieren. Sieger wurde Nico mit sage und schreibe 85 von 100 möglichen Punkten – Respekt.

Nach dem Casting ging es nahtlos zum Kaffee über, heute mit einem besonderen Anlass. Cristoph feierte seinen 18. Geburtstag. Zu diesem Anlass gab es dann auch eine Geburtstagstorte und als Geschenk vom Verein eine Spincombo und einige Köder. Der Kuchen war natürlich sehr schnell vernichtet 🙂

Zum Abendbrot wurde dann nochmal gegrillt. Anschliessend gab es dann noch die Tagesauswertung sowie die Auswertung der Fänge der kompletten Woche. wie immer gab es für die erfolgreichsten Teilnehmer Preise und anschliessend durften alle nochmal auf dem Preistisch zuschlagen.

An diesem Abend erhielt dann Olaf noch ein Dankeschön für die geleistete Jugendarbeit. Da Olaf zum Ende des Jahres den Job an Wischi übergeben will, war es für Olaf das letzte Zeltlager in der Form. Eigentlich sollte Olaf noch Baden aber darauß wurde leider nichts. Zur Entschädigung präsentierte sich Olaf dann aber noch in seiner T-Rex Verpackung. Wer nicht weiß warum er diese Klamotten geschenkt bekommen hat – da gab es bei einem Zeltlager mal einen Vorfall – also ein Insider 🙂

Am Samstag wurde dann nach dem Frühstück angefangen Abzubauen. Erfahrungsgemäß dauerte dies wieder etwas. Gegen 11 Uhr war dann alles verstaut und es ging nach einem kurzen Tankstop auf den Heimweg. Die Rückfahrt verlief unproblematisch. Wie zu erwarten war, gab es etwas Stau bei Berlin. Mit der pünktlichen Ankunft an Belle’s Angelschule endete dann auch das Zeltlager 2011.

In dieser Woche hatten wohl alle so ihren Spaß. Gefangen wurden an die 300 Fische, davon 200 Karpfen. An maßigen Karpfen durften dann 50 Tiere mit nach Rostock. Den größten Karpfen mit 59cm hatte Rüdiger ausserhalb der Wertung. Die Betreuer hatten sich als Ziel gesetzt dieses Zeltlager abwechslungsreicher zu gestalten. Ich denke das ist auch gelungen durch die vielen kleinen Aktionen welche geplant waren.

 

Das obligatorische Abschlussbild

 

 

und nun noch die Danksagungen (ich rede da mal vorallem für die Rostocker Jugendgruppe) 🙂

Im Namen aller Rostocker möchten wir uns als erstes bei Andrea und Anna bedanken für die vielen Leckereien die ihr zubereitet habt. Wir hatten schon ein schlechtes Gewissen, weil ihr den ganzen Tag am Wirbeln in der Küche wart. Danke Danke Danke dafür. Die eigens geräucherten Makrelen für Andrea hatten mehr symbolischen Charakter denn die beiden waren nicht mit Gold aufzuwiegen.

Weiterhin möchten wir uns bei unserem Gastgeber dem Triebser Anglerverein bedanken. Hier ganz besonders bei Rolli, Eric und Fränki, die die ganze Woche über für uns mit Rat und Tat zur Verfügung standen. Es war mal wieder Klasse bei euch.

Ein Danke auch an die Betreuer der Rostocker, die auch dieses mal wieder starke Nerven bewiesen und ihre Autos zur Verfügung stellen. Und dann noch ein Danke an Familie Eller für den Crafter.

 

So das war dann der Bericht meinerseits. Ich bin mir ziemlich sicher das ich zwei bis zwölf Sachen vergessen habe – dafür Asche auf mein Haupt 🙂

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